Kongress online und in Leipzig
Wie wollen wir 2048 leben? Wie werden wir wohnen, arbeiten, essen, uns fortbewegen? Wer sorgt sich um uns und wie stehen wir in Beziehung zueinander? Wie können wir eine Zukunft gestalten, die gerecht und ökologisch ist?
Der Kongress folgt der Philosophie, gemeinsam positive Visionen zu entwickeln, zu teilen und zu diskutieren, die über die kapitalistische Wachstumsgesellschaft hinausgehen und dabei konkret vorstellbar sind. Dabei kommen Menschen zusammen, die in unterschiedlicher Weise bereits an einer Zukunft für alle arbeiten: in der Praxis, in sozialen Bewegungen, in Medien und Bildung, in Wissenschaft und Politik, Gewerkschaften und NGOs. Der Kongress soll ein Ort sein für alle, die Lust haben, über Utopien und Transformation nachzudenken. Dabei wird auch Raum dafür sein, konkrete Pläne zu schmieden. Der Kongress will ermutigen, anstatt durch Klimakrise und Rechtsruck zu resignieren.
Um möglichst konkret über ein anderes Morgen nachdenken zu können, wird der Kongress inhaltlich entlang verschiedener gesellschaftlicher Themenbereiche organisiert sein. In Vernetzungsformaten werden diese Ideen miteinander ins Gespräch gebracht. Eingerahmt wird der Kongress von künstlerischen und kulturellen Elementen, um einen utopischen Raum zu schaffen, der eine andere Gesellschaft nicht nur denkbar, sondern auch spürbar macht. Mit über 200 Workshops, Räumen für Vernetzung und Austausch und zahlreichen Kunst- und Kulturveranstaltungen erwartet die Teilnehmenden ein vielfältiges Programm.
Der Kongress findet vom 25.-29. August 2020 in Leipzig und online statt. Da nicht abzusehen ist, wie die Situation im August sein wird, ist ein digitales Basiskonzept geplant. Sollte es allerdings zu einem zweiten Lockdown kommen, wird der Kongress vollständig digital stattfinden. Die Macher*innen tüfteln schon jetzt fleißig an der Konzeption utopischer, digitaler Räume.
Veranstaltet wird der fünftägige Kongress vom Konzeptwerk Neue Ökonomie, gemeinsam mit einem basisdemokratischen Organisationskreis und einem Trägerkreis, bestehend aus einer Vielzahl von Partnerorganisationen. Dabei sind unter anderen: afrique-europe-interact, attac, Friedrich-Ebert-Stiftung, glokal, Heinrich-Böll-Stiftung, IG Metall, ILA Werkstatt und Kollektiv, medico, powershift, Robin Wood, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Stura der Universität Leipzig und viele mehr.
Mehr Infos unter www.zukunftfueralle.jetzt